Ergonomisches Sitzen
Sitzmöbel für den Praxisalltag
Ein ergonomischer Drehstuhl fördert das aktiv-dynamische Sitzen und sollte deshalb zur Grundausstattung in der Praxis gehören. Grundlage für aktives Sitzen ist eine Synchronmechanik die ermöglicht, dass Sitz- und Rückenlehne sich den Bewegungen des Körpers anpassen. Ein ständiger Wechsel der Sitzhaltung kräftigt die Muskulatur, entlastet die Wirbelsäule und sorgt dafür, dass auch nach einem langen Arbeitstag konzentriertes Arbeiten noch möglich ist.
Als Grundausstattung eines ergonomischen Drehstuhls macht die Synchronmechanik dynamisches Sitzen erst möglich. Die Neigung von Sitz- und Rückenlehne laufen synchron, d.h. beim Zurücklehnen neigen sich Rückenlehne und Sitzfläche gleichzeitig nach hinten. Der Stuhl folgt somit der natürlichen Körperbewegung und die Bewegung der Wirbelsäule wird dynamisch unterstützt.
Permanentmechanik:
Die Rückenlehne geht mit jeder Bewegung mit, sodass der Oberkörper in jeder Sitzhaltung optimal unterstützt wird und ein ermüdungsfreies Sitzen ohne statische Körperhaltung möglich ist.
Lordosenstütze:
Fördert das gesunde Sitzen, da die Idealform der Wirbelsäule, die S-Form, unterstützt wird. Vor allem der Lendenwirbelbereich wird entlastet. Mit einer höhenverstellbaren Lordosenstütze kann der Stuhl an jede Körpergröße und Wirbelsäulenform angepasst werden.
Höhe der Rückenlehne:
Die Lehne sollte zumindest bis zu den Schultern reichen, um den ganzen Körper abzustützen. Eine zusätzliche Kopfstütze ergänzt das ergonomisch korrekte Sitzen.
Sitztiefenverstellung:
Damit lässt sich die optimale Sitzfläche für jede Beinlänge einstellen. Die Auflagefläche für Oberschenkel und Gesäß kann optimal angepasst werden, die Füße bleiben mit dem Boden in Kontakt, die Blutversorgung der unteren Gliedmaßen wird nicht behindert. Optimale Sitztiefe: 37 – 47 cm.
Sitzneigeverstellung:
Anpassung der Sitzneigung nach Bedarf. Eine leicht abfallende Sitzfläche ist vorteilhaft, um insbesondere die Blutzirkulation im Kniekehlenbereich nicht zu behindern und damit die Wirbelsäule in ihrer natürlichen S-Form verbleibt. Ideal für nach vorne gerichtetes Arbeiten.
Sitzhöhenverstellung:
Zur idealen Anpassung des Drehstuhles an die jeweilige Körpergröße bzw. Beinlänge. Empfohlene Verstellbarkeit: 40 – 53 cm.
Standard-Armlehnen:
Nicht verstellbare Armlehnen
3D-Armlehnen:
In Höhe, Breite und Tiefe verstellbar
4D-Armlehnen:
Armlehnen, die in Höhe, Breite und Tiefe verstellbar und zusätzlich noch schwenkbar sind
Sitzpolster:
Eine nicht zu weiche Polsterung und eine gute Druckverteilung bewirken, dass Druckspitzen in den Oberschenkeln und im Gesäß vermieden werden.
Rückenlehne:
Netzbespannte Rückenlehnen sorgen für ausreichende Luftzirkulation am Rücken zur Vermeidung von Wärme- und Feuchtigkeitsstauungen. Rückenlehnen mit Kaltschaumpolster passen sich perfekt an die natürliche Anatomie des Rückens an und bieten hohen Sitzkomfort.
Weichbodenrollen:
Mit Kunststofflaufflächen ausgestattete Rollen, die für weiche Böden sowie mittel- und langflorigen Teppichböden geeignet sind. Diese härteren Plastikrollen können auf harten Böden jedoch leichte Verkratzungen herbeiführen.
Hartbödenrollen:
Mit einer rutschhemmenden Schicht ausgestattete Rollen, die etwas weicher als Teppichbodenrollen sind. Sie schützen Fliesen, Parkett, Laminat, Steinböden oder PVC vor Verkratzungen. Hartbödenrollen sind auch für Bodenschutzmatten geeignet.