Der Brückner Test

Sehschwächen bei Kindern erkennen

Neuer Bestandteil der Vorsorgeuntersuchung ab der U2:
Der Durchleuchtungstest nach Brückner zur Früherkennung von Sehstörungen bei Kindern.

Zuverlässiges und hoch sensitives Verfahren

Durch den Test lassen sich bereits sehr früh auf einfache und schnelle Weise Verschattungen im Rotreflex, Störfaktoren der Sehentwicklung und Fehlsichtigkeiten nachweisen. Der Brückner-Test ist außerdem eine exzellente Methode, um schwerwiegende Störungen wie Kurzsichtigkeit und seitenungleiche Fehlsichtigkeit festzustellen. Durch die rechtzeitige Diagnose bei den Voruntersuchungen und die entsprechende Therapie können so irreversible Amblyopien verhindert werden.

Der Brückner Test als U2-Untersuchung
Früherkennung durch Brückner-Test

Durchleuchtungstest ermöglicht Früherkennung

Beim Blick durch das Ophthalmoskop erscheinen die Pupillen normalerweise seitengleich rot. Ist kein heller Reflex der Pupillen zu sehen, egal wo das Kind hinschaut, deutet dies auf einen Befund hin. Je nach Abstand zwischen Patient und Arzt erweist sich der Brückner-Test als unterschiedlich sensitiv für verschiedene Amblyopie-Ursachen. Daher sollte der Test sowohl aus kürzerer (0,2 bis 1m) als auch aus größerer Distanz (3-4m) durchgeführt werden. Kleine Linsentrübungen sind aus 10 cm Nähe erkennbar. Bei Anisometropie und Myopie dunkelt der Reflex bei einem Abstand von vier Metern ein.

Durchführung des Brückner-Tests mit direktem Ophthalmoskop

Der Brückner-Test wird in einem leicht abgedunkelten Raum durchgeführt. Das Kind fixiert das Ophthalmoskop-Licht und der Arzt schaut durch das direkte Ophthalmoskop hindurch. Das Ophthalmoskop wird dabei so gehalten, dass der Lichtstrahl beide Augen des Patienten gleichzeitig beleuchtet.

Brückner Test mit Heine Beta 200
Früherkennung mit Heine Beta 200

Durchleuchtungstest ermöglicht Früherkennung

Die XHL-Xenon-Halogen-Technologie des Ophthalmoskops sorgt dabei durch konzentriertes, helles Licht für eine optimale Ausleuchtung und eine naturgetreue Farbwiedergabe. Der Einsatz verschiedener Blenden auf der Rückseite des Ophthalmoskops bietet außerdem unterschiedliche Betrachtungsmöglichkeiten. Dadurch können verschiedene Reflexe der Pupille überprüft werden. Auch Veränderungen am Augenhintergrund sind so erkennbar.